Die Elektroinstallation ist ein zentrales Element jedes Neubaus. Sie sorgt nicht nur für Licht und Strom, sondern bildet die technische Grundlage für Sicherheit, Komfort und moderne Anwendungen wie Smart Home oder E-Mobilität. Auch bei Themen wie E-Mobilität, PV-Anbindung und Energieeffizienz ist eine gute Elektroplanung entscheidend.
Frühzeitige Planung zahlt sich aus
Viele Bauherren unterschätzen, wie früh die Elektroplanung beginnen sollte. Bereits in der Entwurfsphase sollte klar sein:
- Wo befinden sich Steckdosen, Lichtschalter und Leuchten?
- Welche Räume benötigen LAN-Anschlüsse oder TV-Dosen?
- Ist die Installation von Photovoltaik oder Wallbox vorgesehen?
- Gibt es spätere Ausbaureserven, etwa für ein Büro oder ein E-Auto?
Eine enge Abstimmung mit dem Architekten und anderen Gewerken ist wichtig – denn viele Entscheidungen beeinflussen sich gegenseitig.
Reserve einplanen
Eine zukunftssichere Planung bedeutet auch, nicht alles auf das Nötigste zu begrenzen. Zusätzliche Leerrohre oder Steckdosen kosten wenig – ersparen später aber aufwendige Nacharbeiten. Auch bei der Anzahl der Stromkreise lohnt sich Großzügigkeit, z. B. für Küche, Werkstatt oder Außenanlagen.
Sicherheit & Normen beachten
Die Elektroinstallation muss VDE-gerecht ausgeführt werden. Dazu gehören unter anderem FI-Schutzschalter, ausreichende Absicherung und die fachgerechte Verlegung von Leitungen. Auch Überspannungsschutz und Brandschutzmaßnahmen sind heute wichtige Bestandteile. Ein zertifizierter Fachbetrieb stellt sicher, dass alle Vorschriften eingehalten werden und die Anlage zukunftssicher bleibt.